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Unsere Holzarten


Die Kiefer

(Pinus sylvestris L.) gehört zu den Kernholz-baumarten mit entsprechend deutlichem Farbunter-schied zwischen äußerem Splintholz und inneremKernholz. Der in Abhängigkeit vom Standort schmale,meist jedoch relativ breite Splint misst 2 bis 10 cm, gewöhnlich 3 bis 4 cm (Abbildung 1). Er ist in der Re-gel gelblich weiß, mitunter auch rötlich weiß gefärbt.Das Kernholz weist frisch eine gelbliche rote Farbe auf.Unter Lichteinfluss dunkelt es rasch zu einem intensivrötlich braunen bis rotbraunen Alterston nach (Abbil-dung 2).Die Jahrringe sind infolge eines ausgeprägten Frühholz-Spätholz-Unterschiedes (Abbildung 3) deutlich von-einander abgesetzt. Sie messen im Mittel etwa 3 mm,können aber je nach Wuchsgebiet extrem eng (kaummillimeterbreit) oder weit (knapp zentimeterbreit) sein.Das gegenüber dem hellen Frühholz merklich dunklererötliche bis rotbraune Spätholz ist auch innerhalb derJahrringe relativ scharf abgesetzt. Der Frühholz-Spät-holz-Kontrast bewirkt auf den Längsflächen markanteFladern (Tangentialschnitt) bzw. Streifen (Radial-schnitt) (Abbildung 2). Ein besonderes Kennzeichen stellen die in größerer Anzahl vorhandenen Harzkanäle dar (Abbildungen 3und 4). Sie sind deutlich größer als bei Fichte, Lärcheund Douglasie sowie auf sauberen Hirnflächen bereitsmit bloßem Auge gut zu erkennen. Die Holzstrahlenbleiben wie bei allen Nadelhölzern unauffällig und zei-gen sich lediglich auf den Hirnflächen als feine helle Linienzüge.







Die Buche

die haben Stämme mit glatter, grau schimmernder Rinde und bilden bei entsprechender Pflege weit ausladende Kronen aus. Auf guten Standorten werden Buchen bis zu 50 m hoch, ihr Höchstalter liegt bei etwa 300 Jahren. Für die naturnahe Forstwirtschaft ist die Buche eine wichtige Baumart. Bei gezielter Pflege und in Mischung mit anderen Baumarten sind besonders vielfältige und vielschichtige Bestände möglich. Wertvolle Buchenstämme, wie sie zur Herstellung von Schäl- oder Messerfurnieren gebraucht werden, haben in der Regel einen Mittendurchmesser (Durchmesser in der Mitte des Stammes) von 40 cm und darüber. Heutzutage leider nur noch selten bis über 100 cm. Stämme bis 15 m astfrei.

Weil die Buche mit ihren Wurzeln und mit ihrem Laub den Boden auflockern und verbessern kann, wird sie auch als "Mutter des Waldes" bezeichnet. Bekannt sind ihre auch für den Menschen genießbaren Früchte, die Bucheckern.










Mahagoni

Der Handelsname Amerikanisches oder Echtes Mahagoni umfasst generell die drei o. g. Arten der Gattung Swietenia mit Verbreitungsgebieten in den Neotropen (Mittel- und Südamerika) mit Ausnahme des Amazonasbeckens. Heute wird aber in der Regel nur das Holz von Swietenia macrophylla gehandelt. Die stark dezimierten Bestände der ausschließlich auf den Karibischen Inseln vorkommenden Art Swietenia mahagoni werden nur noch lokal genutzt. Das dunklere und etwas schwerere Holz von Swietenia humilis kommt ausschließlich von der Westküste Mittelamerikas und wird nur sehr selten gehandelt. Zunehmend wird jedoch Echtes Mahagoni der Art S. macrophylla aus Anpflanzungen (Plantagen) in Südostasien (Indonesien, Fidschi Inseln) angeboten. Alle drei genannten Hölzer mit Herkunft aus Mittel- und Südamerika unterliegen dem Washingtoner Artenschutz-Abkommen (CITES) und sind dort im Anhang B (Annex II) gelistet. Zudem bestehen in Deutschland derzeit lokale Importverbote für einzelne Staaten, die jeweils auf der Website des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) eingesehen werden können.









Makassar

Das Makassar Ebenholz gehört mit seinem gestreiften Erscheinungsbild zu den farbstreifigen Ebenhölzern. Im Gegensatz hierzu steht z.B. das ostindische  Ebenholz (D. ebensum) mit seinem tiefschwarz gefärbten kernholz, das zu den schwarzen Ebenhölzern gehört. Makassar Ebenholz wächst in Sri Lanka und südliches Indien, wo es  Tendu,Tuki oder Ebans Heißt.